Unterstützung des Wasserverbandes WSE Strausberg-Erkner
Brandenburgische Wasserakademie solidarisiert sich mit der Belegschaft
Der Vorstand der Brandenburgischen Wasserakademie beschloss in seiner jüngsten Sitzung sich öffentlich gegen das Abwahlverfahren der Verbands-leitung des Wasserverbandes Strausberg-Erkner zu positionieren und damit die Meinung der Belegschaft des Wasserverbandes zu unterstützen.
Der Wasserverband WSE ist ein in der Brandenburgischen Siedlungswasserwirtschaft und darüber hinaus anerkannter Wasserverband, welcher sich insbesondere durch Fachexpertise, Sachverstand und vor allem auch niedrige Gebühren für Trink- und Schmutzwasser auszeichnet.
Eine Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen in der Größenordnung wie die Ansiedlung von TESLA es ist, muss immer eine Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten sein.
Hier einzig und allein die kommunale Selbstverwaltung gelten zu lassen, entspricht nicht den mit der Ansiedlung einhergehenden Herausforderungen.
Die Verbandsleitung hat frühzeitig auf die Problemstellungen hinsichtlich einer ordnungsgemäßen Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung hingewiesen und entsprechend gehandelt. Dies gilt sowohl für die privaten Haushalte, als auch für die Gewerbetreibenden und weiteren Organisationen im Verbandsgebiet.
Als Brandenburgische Wasserakademie, dem Netzwerk der Branden-burgischen Siedlungswasserwirtschaft, sehen wir nicht die Lösung in einer Abwahl der Verbandsleitung und lehnen dies ab.
Wir fordern stattdessen die Bürgermeister der Verbandsversammlung, aber auch die zuständigen Behörden auf, gemeinsam mit der jetzigen Verbandsleitung nach Lösungen zu suchen.
Darüber hinaus fordern wir im Rahmen des Leitbildprozesses eine deutliche Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.
Nur dann kann auch eine mögliche Ansiedlung (egal wo) realisiert werden.
Peter Sczepanski
Präsident
Königs Wusterhausen, 04.09.2023