BlueLine-Verfahren bei Sanierung einer TW 600 in Waßmannsdorf vorgestellt

Beim Baustellentag am 12.12.2024 wurde das BlueLine-Verfahren zur grabenlosen Sanierung von erdverlegten Rohren vorgestellt.

Im Auftrag des Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV) in Königs Wusterhausen führt aktuell die Firma Diringer und Scheidel Druckrohrtechnik GmbH & Co. KG die Sanierung einer Trinkwasserhauptversorgungsleitung DN 600 durch. Die Tief- und Rohrbauarbeiten werden durch die Firma Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau GmbH & Co.KG NL Berlin ausgeführt.

Die zu realisierende Baumaßnahme liegt im Randbereich der Dorfstraße in Waßmannsdorf. Der Bereich wird begrenzt durch den Mühlenweg im Norden und den Feldweg im Osten.

Die Bebauung ist durch Einfamilien- und vereinzelt Mehrfamilienhäuser geprägt. Im unmittelbaren Planungsgebiet befindet sich ein Futtermittelhandel, im Umkreis sind außerdem die Feuerwehrwache der Freiwilligen Feuerwehr Schönefeld OT Waßmannsdorf und eine Kindertagesstätte vorhanden.

Der zu sanierende Abschnitt der Trinkwasserhauptversorgungsleitung DN 600 St beträgt insgesamt ca. 410 m, in diesem Abschnitt befinden sich fünf Knoten- bzw. Armaturenpunkte. Außerdem befindet sich im Baubereich ein Materialwechsel der gemufften Stahlleitung auf gemufftes HUME Betonrohr gleicher Nennweite. 

Als Sanierungsverfahren wird das BlueLine-Verfahren, ein von Diringer & Scheidel GmbH entwickeltes Schlauchlinesanierungsverfahren eingesetzt. Dieses Sanierungsverfahren ist zur grabenlosen Sanierung von erdverlegten Rohren der Versorgung, wie z.B. für Trinkwasser, geeignet. Die üblichen Rohrdurchmesser liegen bei DN 150 bis DN 1200.

Bei der Sanierung wird ein Gewebeschlauch, welcher aus Glasfasermatten und Nadelfilzeinlagen besteht, in die vorab sorgfältig gereinigte und inspizierte Rohrleitung eingebaut. Der mit einem Reaktions-Kunstharz getränkte Liner wird über eine minimal invasive Öffnung in das zu sanierende Rohr mit Wasser oder Druckluft inversiert und an die Wandung des Rohrs gepresst. Durch Aushärtung des Harzes mit Wärme entsteht ein statisch selbsttragender Liner.

Die Installation erfolgte in 4 Abschnitten und wurde am 12.12.2024 abgeschlossen. Zum Baustellentag am 12.12.2024 nutzten 25 Fachleute die Gelegenheit, sich über das BlueLine-Verfahren zu informieren.

Aktuelles

Kontakt

Brandenburgische Wasserakademie (BWA) e. V.
Blumenstraße 54
15711 Königs Wusterhausen

Telefon: +49 (0)3375 - 2568 333

Telefax: +49 (0)3375 - 2568 826

E-Mail: info@wasserakademie.de

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BlueLine-Verfahren bei Sanierung einer TW 600 in Waßmannsdorf vorgestellt

Beim Baustellentag am 12.12.2024 wurde das BlueLine-Verfahren zur grabenlosen Sanierung von erdverlegten Rohren vorgestellt.

Im Auftrag des Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverbandes (MAWV) in Königs Wusterhausen führt aktuell die Firma Diringer und Scheidel Druckrohrtechnik GmbH & Co. KG die Sanierung einer Trinkwasserhauptversorgungsleitung DN 600 durch. Die Tief- und Rohrbauarbeiten werden durch die Firma Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau GmbH & Co.KG NL Berlin ausgeführt.

Die zu realisierende Baumaßnahme liegt im Randbereich der Dorfstraße in Waßmannsdorf. Der Bereich wird begrenzt durch den Mühlenweg im Norden und den Feldweg im Osten.

Die Bebauung ist durch Einfamilien- und vereinzelt Mehrfamilienhäuser geprägt. Im unmittelbaren Planungsgebiet befindet sich ein Futtermittelhandel, im Umkreis sind außerdem die Feuerwehrwache der Freiwilligen Feuerwehr Schönefeld OT Waßmannsdorf und eine Kindertagesstätte vorhanden.

Der zu sanierende Abschnitt der Trinkwasserhauptversorgungsleitung DN 600 St beträgt insgesamt ca. 410 m, in diesem Abschnitt befinden sich fünf Knoten- bzw. Armaturenpunkte. Außerdem befindet sich im Baubereich ein Materialwechsel der gemufften Stahlleitung auf gemufftes HUME Betonrohr gleicher Nennweite. 

Als Sanierungsverfahren wird das BlueLine-Verfahren, ein von Diringer & Scheidel GmbH entwickeltes Schlauchlinesanierungsverfahren eingesetzt. Dieses Sanierungsverfahren ist zur grabenlosen Sanierung von erdverlegten Rohren der Versorgung, wie z.B. für Trinkwasser, geeignet. Die üblichen Rohrdurchmesser liegen bei DN 150 bis DN 1200.

Bei der Sanierung wird ein Gewebeschlauch, welcher aus Glasfasermatten und Nadelfilzeinlagen besteht, in die vorab sorgfältig gereinigte und inspizierte Rohrleitung eingebaut. Der mit einem Reaktions-Kunstharz getränkte Liner wird über eine minimal invasive Öffnung in das zu sanierende Rohr mit Wasser oder Druckluft inversiert und an die Wandung des Rohrs gepresst. Durch Aushärtung des Harzes mit Wärme entsteht ein statisch selbsttragender Liner.

Die Installation erfolgte in 4 Abschnitten und wurde am 12.12.2024 abgeschlossen. Zum Baustellentag am 12.12.2024 nutzten 25 Fachleute die Gelegenheit, sich über das BlueLine-Verfahren zu informieren.